„Ich habe mich noch nie wohler gefühlt“

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Am Donnerstag (17.00 Uhr Lokalzeit, 16.00 MESZ) kommt es in der ersten Qualifikationsrunde der Europa League zum Duell zwischen dem moldawischen Verein FC Milsami Orhei und dem F91 Düdelingen.

Mit dabei sein wird auch Yassine Benajiba, der in dieser Saison für den Verein aus der „Forge du Sud“ auf Torejagd gehen wird. Nach seinem Wechsel vom Ligakonkurrenten Jeunesse Esch spricht er über die ersten Eindrücke seines neuen Arbeitgebers, seine neuen Mitspieler und den nächsten Gegner.

Neben zahlreichen anderen Neuzugängen scheint auch der offensive Mittelfeldakteur gut ins Spitzenteam aufgenommen worden zu sein. „Ich habe mich noch nie wohler gefühlt in einem Verein.“ Auch über seine neuen Mitspieler, allen voran die Spieler aus Amnéville, äußert er sich recht positiv. „Die Neuzugänge bringen alle eine sehr hohe spielerische Qualität mit. Doch noch wichtiger ist, dass sie auch neben dem Platz sehr sympathisch sind, was in einem Verein sehr wichtig ist.“

Neben den neuen Spielern gab es beim F91 Düdelingen den wichtigsten Wechsel auf der Trainerbank. Pascal Carzaniga, der ebenfalls aus Amnéville kam, versucht, den Verein wieder in die Erfolgsspur zurückzuführen. Gelegenheit, sein Team besser kennenzulernen, hatte er am vergangenen Wochenende bei einem Lehrgang in Lipperscheid. „Er arbeitet sehr professionell und gibt klare Anweisungen. Außerdem hat er immer ein offenes Ohr, was vor allem für die jüngeren Spieler sehr wichtig ist.“ Gegen Wiltz und Ettelbrück bestritt man dort die letzten Testspiele, die beide gewonnen wurden. Eine klare Stammelf scheint sich unter dem neuen Trainer aber noch nicht herauszukristallisieren.

Konkurrenzkampf

In beiden Spielen, die jeweils nur 45 Minuten dauerten, wechselte er kräftig durch, um einerseits jedem etwas Spielpraxis zu geben und andererseits die Qualitäten seiner Spieler unter Wettbewerbsbedingungen zu testen. Insbesondere im offensiven Mittelfeld herrscht reger Konkurrenzkampf, denn mit Benzouien, Louadj, Steimetz, da Mota und eben Benajiba kämpfen fünf Spieler um drei freie Plätze.

Diesem Konkurrenzkampf sieht Letzterer aber gelassen entgegen. „Konkurrenz belebt das Geschäft und jeder ist gezwungen das Beste zu geben, da niemand seinen Platz in der Stammelf sicher hat. Ich werde mich im Training anbieten und bin auch davon überzeugt, dass ich meine Einsatzzeiten bekommen werde.“

Am Donnerstag steht dann das erste wichtige Spiel der Saison an. Gegen den moldawischen Gegner rechnet man sich durchaus Chancen aus, zu weit aus dem Fenster will Benajiba sich dann doch nicht lehnen. „Ich glaube schon, dass wir mehr Losglück hatten als beispielsweise Jeunesse Esch, trotzdem dürfen wir Milsami keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.“ Der Mittelfeldspieler konnte mit seinem früheren Verein in der Europa League bereits Erfahrung sammeln und glaubt, dass ihm das helfen wird. „Natürlich hilft die Erfahrung, aber die Motivation für solche Spiele ist auch sehr groß, da das Niveau höher ist als hier in Luxemburg und man nicht oft die Gelegenheit hat, europäisch zu spielen.“