Dienstag11. November 2025

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Highlight in Madrid

Highlight in Madrid
(Michel Euler)

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Das Champions-League-Rückspiel des Paris Saint-Germain in Madrid gilt als Highlight des 4. Spieltags. Doch auch alle anderen Topklubs wollen einen Fuß in die Achtelfinal-Türen setzen.

Der neue Star des Paris Saint-Germain, Angel Di Maria, der beim torlosen Hinspiel-Remis in der französischen Hauptstadt nicht zu überzeugen wusste, steht heute bei seiner Rückkehr ins Santiago-Bernabeu-Stadion im Rampenlicht. Das Champions-League Rückspiel in Madrid gilt als Highlight des Spieltags. Doch auch alle anderen Topklubs wollen einen Fuß in die Achtelfinal-Türen setzen.

Verpflichtet wurde Di Maria für 63 Millionen, auch um den PSG dem „Graal“ – einen Champions-League-Gewinn – zu ermöglichen. Demnach war die enttäuschende Leistung im Parc des Princes gegen seinen Ex-Klub Real Madrid in der Gruppe A nicht unbedingt das, was man sich beim Leader der Ligue 1 von ihm erwartet hatte.

„Das tut weh“

Kritiken ließen nicht auf sich warten. „Das tut weh, wenn man gerade erst irgendwo ankommt. Gegen Malmö (2:0) habe ich ein tolles Tor geschossen und alle in Euphorie versetzt. Dann, gegen Real, lief es für mich eben nicht so gut und es prasselten gleich eine Million Kritiken auf mich ein. Das ist übertrieben“, äußerte er sich entsetzt gegenüber beIn Sports.

Auch Trainer Laurent Blanc erhofft sich eine Leistungssteigerung des Argentiniers: „Er muss sich integrieren und seine Qualitäten müssen dem gesamten Team weiterhelfen, anstatt es zu schwächen. Das ist gegen Real passiert.“ Die Hoffnungen auf eine Reaktion von Di Maria sind heute Abend groß, auch weil er selbst meinte: „Ich habe in Madrid viel Kritik bekommen und immer Reaktionen gezeigt … und Titel gewonnen.“

Derby-Sieger

Mit Schwung aus dem Derby-Sieg geht währenddessen Juventus Turin in das Champions-League-Duell mit Borussia Mönchengladbach. „Für uns ist es ein wichtiges Spiel, weil wir mit einem Sieg dort mit mehr als einem Bein im Achtelfinale wären“, sagte Mittelfeldspieler Claudio Marchisio. Juves Sieggarant Sami Khedira, mit dem der Meister in dieser Saison noch kein Spiel verloren hat, wird seinem Club mit muskulären Problemen in Gladbach aber fehlen. „Diese Partie muss der Wendepunkt gewesen sein, wenn wir unsere Ziele diese Saison noch erreichen wollen“, forderte Marchisio nach dem 2:1-Sieg im Derby gegen den FC Turin am Samstag, den der Kolumbianer Juan Cuadrado erst in der Nachspielzeit perfekt gemacht hatte. „Das gewonnene Derby hat unsere Moral noch einmal gestärkt“, urteilte Andrea Barzagli.

Doch auch der Respekt vor der Borussia ist bei den Turinern groß. „Es wird schwer, sie kommen aus einer optimalen Phase, das hat man auch im Hinspiel gesehen, wo sie sehr gut verteidigt haben“, kommentierte Barzagli. Die Turiner Zeitung Tuttosport warnte mit Blick auf die Erfolgsserie unter Interims-Coach André Schubert vor dem „Magier Schubert und seiner Tormaschine“. Trotz des schwachen Starts in der Liga stehen die Turiner in der Champions League gut da. Nach sieben Zählern aus den ersten drei Spielen würden sie im Rückspiel in Gladbach mit einem Sieg sogar schon den Achtelfinal-Einzug perfekt machen, sollte der FC Sevilla gegen Manchester City verlieren. „Für uns ist es grundlegend wichtig, ein gutes Ergebnis zu erzielen“, sagte Barzagli.

Harter Kampf

Ein gutes Ergebnis will auch der PSV Eindhoven, der dem VfL Wolfsburg bereits einen harten Kampf angesagt hat. „Wir brauchen ein gutes Ergebnis. Das wollen wir erzielen“, sagte PSV-Coach Phillip Cocu am Montag in Eindhoven. Abwehrspieler Hector Moreno bekräftigte: „Wir müssen gewinnen, wenn wir eine Runde weiterkommen wollen.“

Vor dem vierten Spieltag führt der deutsche Vizemeister Wolfsburg die Tabelle der Gruppe B mit sechs Punkten an. Eindhoven ist drei Zählern Vierter und Letzter. Gewinnt Wolfsburg, wäre dem Team von Trainer Dieter Hecking das Überwintern zumindest in der Europa League bereits sicher. Auch die erstmalige Teilnahme an der K.o.-Runde der Champions League wäre dann greifbar nah.

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