Fenninger vor Maze und Vonn

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Im Super-G sicherte sich zum ersten Mal in der Geschichte die Olympiasiegerin Anna Fenninger den Titel. Favoritin Vonn holte nur Bronze.

Die Österreicherin Anna Fenninger ist Super-G-Weltmeisterin. Die Silbermedaille sicherte sich Titelverteidigerin Tina Maze aus Slowenien nur drei Hundertstelsekunden hinter Olympiasiegerin Fenninger. Dritte wurde Top-Favoritin Vonn aus den USA.

Gesamtweltcupsiegerin Fenninger sackte im Ziel des Red Tail Stadiums in Colorado zusammen und bejubelte ihre dritte WM-Medaille zusammengekauert im Schnee. „Ich checke es selber noch nicht so ganz“, sagte sie wenig später. „Ich hab von dem geträumt, dass ich im Ziel abschwinge und Grün aufblinkt. Der Traum ist wahr geworden. Es ist einfach nur cool.“ 2011 wurde sie in Garmisch-Partenkirchen Weltmeisterin in der Kombination, bei ihrer Heim-WM vor zwei Jahren holte sie Bronze im Riesenslalom. Die 25-Jährige ist nun die erste Frau, die als Olympiasiegerin auch Super-G-Weltmeisterin wurde.

Eine glückliche Zweite

Maze war trotz des knapp verpassten Titels froh über ihr Resultat. „Die Freude ist groß. Die Piste ist sehr schwierig. Ich habe viel Respekt davor“, sagte sie im ZDF. „Ich denke, ich habe ein super Rennen gemacht.“ Vonn, die unmittelbar nach dem Maze ihr die Bestzeit entriss, mit verzerrtem Gesicht enttäuscht reagierte, sagte: „Ich habe beim Start starken Gegenwind gespürt, trotzdem bin ich zufrieden mit einer WM-Medaille. Schade, dass es für die Zuschauer kein Gold war.“

Wegen starker Winde im oberen Streckenteil der „Raptor“ verlegte die Jury den Start nach unten, das Rennen begann zudem mit einer halben Stunde Verspätung. Immer wieder musste der Wettkampf wegen Böen auf der Raubvogel-Piste unterbrochen werden.