NascarGil Linster will beim Saisonfinale das Titelrennen aufmischen

Nascar / Gil Linster will beim Saisonfinale das Titelrennen aufmischen
Gil Linster überzeugte in dieser Saison mit Konstanz Foto: Nina Weinbrenner

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Am Wochenende steigt das Saisonfinale der europäischen Nascar-Serie. Der aktuell viertplatzierte Luxemburger Gil Linster hofft, in Zolder noch ins Titelrennen eingreifen zu können. 

Das Saisonfinale in der europäischen Nascar-Serie steht unmittelbar bevor. Im belgischen Zolder werden am Wochenende die letzten beiden Rennen der Saison gefahren – und es wird einen spannenden Showdown im Kampf um den Sieg in der Gesamtwertung geben. In der Klasse EuroNascar 2 kommen nämlich noch mehrere Fahrer für den Titel in Frage, darunter auch der Luxemburger Gil Linster. 

Der 29-Jährige hat im Laufe der Saison mit Konstanz überzeugt, nicht umsonst trägt er auf der „Nascar Whelen Euro Series“-Webseite den Spitznamen „Mr. Consistency“. In zehn Rennen fuhr er achtmal in die Top fünf, davon einmal aufs Podium. Lediglich beim letzten Event in Oschersleben lief es mit einem 18. und einem siebten Platz nicht ganz so gut. Da es in der europäischen Nascar aber zwei Streichresultate gibt, spielt dies keine allzu große Rolle. Die beiden schlechtesten Ergebnisse aus der regulären Saison wurden aus der Wertung gestrichen, der Hendriks-Pilot hat so aktuell als Vierter 28 Zähler Rückstand auf Platz eins und spielt immer noch eine Hauptrolle im Titelkampf. Vor allem, weil es bei den letzten beiden Rennen in Zolder die doppelte Punktzahl geben wird, im Saisonfinale sind maximal noch 176 Punkte zu holen.

Vladimiros Tziortzis (CYP), Alberto Naska (ITA) und Paul Jouffreau (F), die Fahrer auf den ersten drei Plätzen der Gesamtwertung, liegen alle drei innerhalb von vier Punkten eng beisammen. Linster hofft, dass genau das zu seinem Vorteil wird, wie er bei NWES verrät. „Ich bin in einer guten Position. Die drei Fahrer vor mir müssen über das Limit gehen, um zu gewinnen. Ich kann mich also einfach an ihre Stoßstange hängen und darauf warten, dass sie einen Fehler machen, den ich dann ausnutzen kann. Ich werde volles Risiko gehen, und so könnte es funktionieren.“

Die Strecke könnte dem Luxemburger dabei entgegenkommen. In Zolder holte er vor einem Jahr seine erste Pole und sein Premierenpodium. Linster blickt dem Saisonfinale optimistisch entgegen: „Ich bin mit meiner Leistung zufrieden und in der Vergangenheit hat der Tabellenführer im Finale noch nie die Meisterschaft gewonnen. Ich werde mein Bestes geben. Es ist alles drin.“