BasketballTitelverteidiger Esch folgt Ettelbrück ins Pokalfinale

Basketball / Titelverteidiger Esch folgt Ettelbrück ins Pokalfinale
Thomas Grün (in Blau) und Esch haben weiter die Chance auf die Titelverteidigung Foto: Editpress/Jeff Lahr

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Mit einem 91:79-Sieg gegen Düdelingen vervollständigte Titelverteidiger Esch am Sonntag in der Coque das Finale der Coupe de Luxembourg, nachdem Ettelbrück zuvor schon als erster Finalist feststand.

Den besseren Start in einem sehr intensiven und physischen Südderby erwischten die Escher (10:18) mit dem wiedergenesenen Profispieler Clancy Rugg, der erstmals seit dem 7. Januar wieder auf dem Parkett stand und neun Punkte in der Anfangsphase beisteuerte. Jedoch konnte Joé Kalmes, der sich mit Alex Rodenbourg ein erbittertes Duell auf der Center-Position lieferte, mit drei Dreiern im Auftaktviertel den T71 wieder in Schlagdistanz bringen. Während des ersten Viertels kam kurzzeitig Unruhe auf, als während über einer Minute ein falsches Ergebnis an der Anzeigetafel stand und Erinnerungen an das Chaos des vorherigen Damenhalbfinales aufkamen. Bis zur vorletzten Minute der ersten Halbzeit sollte es aber dauern, bis Christopher Jack mit einem Dreier für die erste Düdelinger Führung sorgte (40:39). Einen kleinen Düdelinger Run (45:39, 19′) konnten Rodenbourg und der starke Thomas Grün per Buzzer-Beater zur Pause jedoch wieder fast ausgleichen (45:44).

Während der Halbzeitpause, in der das korrigierte Ergebnis des Damenhalbfinales unter einem gellenden Pfeifkonzert des T71-Anhangs offiziell verkündet wurde, kam es als sehr ungewöhnliche Maßnahme aufgrund der Ereignisse am offiziellen Tisch zu einem Austausch von zwei Personen, die auch schon bei besagtem Damenspiel im Einsatz waren.

Rugg sorgt für die Entscheidung

Nach dem Dreh nahm die Partie weiter Fahrt auf, mit Runs auf beiden Seiten, bis sich Esch zu Ende des dritten Viertels etwas Oberwasser erspielte. Beim Versuch einer Aufholjagd rannten sich die Düdelinger jedoch immer wieder an der gut gestaffelten Escher Defensive fest, bis der zuverlässige sechste Mann Jack den T71 mit einem Dreier wieder bis auf einen Zähler heranbrachte (76:77, 36′). Nach einem kapitalen Fehlpass von Andjelkovic konnte Rugg jedoch wenig später mit zwei wichtigen Punkten den Vorsprung wieder auf fünf Zähler erhöhen (78:83, 38′). Der US-Amerikaner mit luxemburgischem Pass sorgte dann in der Crunch-Time mit fünf weiteren Punkten für die erste zweistellige Führung (79:89), die dem T71 den Rest gab. Top-Scorer der bis zum Schluss spannenden Begegnung waren die beiden Escher Rugg und Grün mit 30 bzw. 24 Punkten.

Damit kommt es am 18. März in der Arena der Coque zum Duell zwischen dem Rekordpokalsieger Ettelbrück und Titelverteidiger Esch. Ein erstes Mal übrigens in der Geschichte der Coupe de Luxembourg.