Sicherheit der mBox: Bereits acht Fahrräder gestohlen

Sicherheit der mBox: Bereits acht Fahrräder gestohlen

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Die mBox ist ein Dienst des „Verkéiersverbond“, der es Benutzern erlauben soll, ihr Fahrrad sicher an luxemburgischen Bahnhöfen abzustellen. Dass die Sicherheit jedoch nicht immer gewährleistet ist, zeigen jene acht Diebstähle, die der Polizei seit den Anfängen des Programmes im April 2014 gemeldet wurden.

Von Eric Belche

Die mBox an den luxemburgischen Bahnhöfen erfreut sich großer Beliebtheit: Etwa Tausend Abonnierte greifen zurzeit auf die Dienste der landesweit 25 Fahrradschuppen zurück. Die Abstellplätze sollen höhere Sicherheit bei der Aufbewahrung der Räder schaffen. Doch war diese nicht immer gewährleistet – mindestens acht Mal kam es seit der Einführung bereits zu Diebstählen.

Eigentlich sollten nur Abonnierte Zugang zu den Parkboxen haben. Doch kommt es immer wieder zu Zwischenfällen bei der Sicherung des Eingangs. Das elektromagnetische Schloss der Eingangstür funktioniert zum Beispiel nicht mehr, wenn es eine Strompanne gibt. So etwa im Februar 2018: Nach einem Stromausfall konnte die Tür auch von Unbefugten geöffnet werden, woraufhin ein Fahrrad gestohlen wurde. Bereits acht Mal mussten Techniker dieses Jahr wegen ähnlicher Probleme ausrücken. Für die Abonnierten besonders riskant: Im Falle eines Diebstahls tragen sie die Verantwortung.

Gilles Dostert, Direktor des „Verkéiersverbond“, kann die Benutzer jedoch beruhigen. Es seien bereits Maßnahmen für zusätzliche Sicherheit getroffen worden. Ein Pilotprojekt im Bahnhofsviertel beinhalte die Installation von Videokameras, die den Bereich der Fahrradschuppen überwachen. Neben der Abschreckung von potenziellen Tätern konnten  der Polizei so auch schon Auffälligkeiten gemeldet werden. Die Videoüberwachung werde deshalb auf alle Einrichtungen im Land ausgeweitet. Wichtig sei ebenfalls, dass Benutzer ihr Fahrrad auch innerhalb des Abstellplatzes mit einem guten Schloss absichern. Auch wenn man ein Restrisiko nicht beseitigen könne, bleibe die Sicherheit der mBox ein wichtiger Punkt: „Dies ist strategisch wichtig, damit die Benutzer reibungslos vom Fahrrad auf die Bahn umsteigen können“, bemerkt Dostert. Aufgrund der großen Nachfrage sei auch der Bau von etwa 25 weiteren mBoxen geplant.

Ring ring
17. Juli 2018 - 12.38

8 Veloën a 4 Joër!!!!! Schlëmmer wéi Carjacking

Luxusburg
17. Juli 2018 - 10.54

Wo ist das Problem, wir haben doch genug Fahrradhändler im Land. Ich denke das kommt davon wenn das Fahrrad den Preis eines gebrauchten Kleinwagens haben muss. Typisch Luxemburg. Ich mach es wie die Holländer, hab ein altes klapperiges mit Spraydosen beschmiertes Velo, das sperre ich nie ab, keiner wil das haben;-)

Bender
17. Juli 2018 - 9.54

Kascht jo och baal dat selwecht wéi en Käfeg mat enger elektrescher Dier....

J.C. KEMP
17. Juli 2018 - 9.09

Op anere Plaaze machen se dat besser, zB a Japan: https://www.youtube.com/watch?v=pcZSU40RBrg