ÜberblickBetrunkene schimpfen, schubsen, spucken, stürzen – und steigen vor der Polizei ins Auto

Überblick / Betrunkene schimpfen, schubsen, spucken, stürzen – und steigen vor der Polizei ins Auto
Symbolfoto Foto: Editpress

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Die Volksdroge Alkohol hat am Wochenende wieder für jede Menge Polizeieinsätze gesorgt. Hier ein paar Highlights, was am Samstag und Sonntag (19./20. August) so alles aus den Revieren im Großherzogtum gemeldet wurde.

Straßenkontrollen

In der Nacht auf Sonntag wurden auch mehrere Alkoholkontrollen auf den Straßen durchgeführt – nämlich in der Route de Longwy und in der Route d’Arlon und in der Route de Thioville in Hesperingen.

Bei 150 Autofahrern wurde eine Atemuntersuchung durchgeführt, auch wenn es keine schwerwiegenden Hinweise gab. In acht Fällen fiel der Test positiv aus und es wurden sieben Protokolle sowie eine gebührenpflichtige Verwarnung ausgestellt.

Vier Führerscheine wurden an Ort und Stelle eingezogen, was also mehr als zwei Prozent aller Kontrollierten entspricht.

In Wasserbillig hat sich ein Mann am Samstagabend auf der Esplanade derartig „merkwürdig“ gegenüber Passanten verhalten, dass diese die Polizei riefen. Ausrückende Beamte trafen am nahegelegenen Bahnhof schließlich zwei alkoholisierte Männer. Laut Mitteilung der Polizei spuckte einer davon vor Passanten auf die Straße, lallte lautstark – und lief über die Schienen.

Er konnte durch die Polizei immobilisiert werden und es wurde beschlossen, ihn in einer Ausnüchterungszelle unterzubringen. „Während des Transportes im Dienstwagen spuckte der Mann weiterhin um sich“, berichtet die Polizei. Auch anlässlich der üblichen ärztlichen Untersuchung spuckte der Mann einem Polizisten ins Gesicht – und griff den Arzt sowie weitere Polizisten an, bevor er schließlich tatsächlich in der Ausnüchterungszelle landete.

Auch in der Hauptstadt musste sich die Polizei mehrerer aggressiver Betrunkener erwehren: In der Rue du Fort Neipperg kümmerten sich Beamte um eine betrunkene Person, die Hilfe benötigte, als sich ein weiterer Passant dazugesellte und schließlich die Beamten schubste und beleidigte. Der „äußerst unkooperative“ Mann landete ebenfalls in einer Ausnüchterungszelle untergebracht.

Im hauptstädtischen Bahnhofsviertel beschimpfte ein Betrunkener erst Sicherheitspersonal eines Lokals und stürzte dann infolge seiner Intoxikation und zog sich selbst eine Wunde zu. Während man auf einen herbeigerufenen  Rettungswagen wartete, schrie der Betrunkene „ununterbrochen auf die Beamten ein, fasste sie an und wurde immer aggressiver“. Auch diese Person landete in einer Ausnüchterungszelle.

Am Sonntagmorgen provozierte ein Betrunkener immer wieder Passanten. Als ihn Polizisten aufforderten, die Örtlichkeit zu verlassen, wurde der Angesprochene „zusehends aggressiver“. Als die Polizisten entschlossen, den Mann in eine Ausnüchterungszelle mitzunehmen, setzte er sich heftig zur Wehr – doch die Beamten behielten die Oberhand.

In Esch/Alzette wurden Beamte am Sonntag gegen 1 Uhr von einem Betrunkenen beschimpft – der dann vor ihren Augen in sein Fahrzeug stieg und wegzufahren versuchte. Er konnte aber schnell gestoppt werdfen. „Nachdem der Mann sein Fehlverhalten zunächst leugnete und die Beamten zu provozieren versuchte, konnte ein Alkoholtest durchgeführt werden“, schreibt die Polizei. Die Testergebnisse berechtigten zum Entzug des Führerscheins. Doch damit nicht genug: „Da der Mann das Fahrzeug nach seinem Fluchtversuch auf einem Behindertenparkplatz abgestellt hatte, wurde dieses abgeschleppt“, schreibt die Polizei.

Marco
22. August 2023 - 11.04

@Psy/ Persönlich kenne ich aber etliche sehr hoch gelbildete Menschen mit eine ultra niedrigen Hemmschwelle lieber Kollege.

Psy
20. August 2023 - 17.52

Das Benehmen hat nicht nur mit Alkohol zu tun. Bei gebildeten Menschen liegt die Hemmschwelle automatisch höher.Der Respekt vor Autoritäten ist dahin,egal ob Eltern,Lehrer oder Polizei. Und wie wird der Richter sagen: " Nur bedingt schuldfähig weil unter Alkoholeinfluss." Gut dass man das weiß bevor man loslegt.