Sechs Akte dieser Art wurden allein zwischen 8.00 und 10.00 Uhr morgens gezählt, wie die Zeitung „Le Soir“ berichtete. Dabei wurden Kracher auf den Gleisen deponiert, die automatisch die Notbremse auslösen oder eine rote Fahne.
Auch Kurzstrecken bei Flawinne, Renaix, Waterloo, Châtelet und La Louvière-Sud waren davon betroffen. Infrabel, der belgische Netzbetreiber, hat die Vorfälle als „unverantwortlich und skandalös“ verurteilt und sich rechtliche Schritte gegen diejenigen, die das Leben von Personen in Gefahr gebracht haben, vorbehalten.
Laut Infrabel habe es schon Verletzte bei Notbremsungen gegeben. Die Gewerkschaften wollen den Sabotageakten nachgehen. Eine Beteiligung der Eisenbahner wird jedoch ausgeschlossen: „Die Eisenbahner sind sich der Wichtigkeit ihrer Arbeitsmaterialien zu bewusst“, sagte der Generalsekretär der CGSP Cheminots gegenüber der Zeitung.
De Maart
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