Premierminister Jean-Claude Juncker hat am Donnerstag Gewerkschafter aus Luxemburg,Frankreich, Belgien und Deutschland empfangen. Thema der Unterredung: Das neue Studienbörsengesetz, das die Kinder von Grenzgängern von den Studienbeihilfen ausschliesst.
Konkrete Entscheidungen wurden keine getroffen. Vereinbart wurde hingegen, sich nochmals die Studienbeihilfen-Systeme in den Nachbarländern genauer anzuschauen: Wer in den Genuss von Beihilfen kommt, welche Hilfen und welche Beträge den Studenten zustehen.
Juncker hatte den Gewerkschaften dieses Treffen nach ihrer Kundgebung im September 2010 in Aussicht gestellt. Eine Sitzung im Januar musste aus Termingründen abgesagt werden. An der Unterredung beteiligten sich neben den Luxemburger Gewerkschaften OGBL und LCGB , FO, CGT und CFDT (Frankreich), FGTB und CFC (Belgien ) sowie DGB (Deutschland).
Das neue Studienbeihilfe-Gesetz gesteht Börsen und zinsvergünstigte Darlehen nur Studenten zu, deren Eltern in Luxemburg wohnen.
De Maart

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