Denn am Dienstag kam bei der größten Oppositionspartei Bewegung in die Frage: Fraktionschef Claude Wiseler bekundete offen Interesse an diesem Posten, während sich Parteichef Marc Spautz aus dem Rennen zurückzog.
In einem Radio-Interview bei RTL bezog Wiseler Stellung, twitterte wenig später: „Spëtzekandidat fir Chamberwahlen: Si prett a well dat maache wa meng Partei dat well. Eng séier Décisioun ass gutt fir d’Partei.“
.@CSV_news -Spëtzekandidat fir Chamberwahlen: Si prett a well dat maache wa meng Partei dat well Eng séier Décisioun ass gutt fir d’Partei
— Claude Wiseler (@ClaudeWiseler) 16. Februar 2016
Auch Marc Spautz wurde zum Thema befragt, und der Parteipräsident – ein Posten, dem laut der neu in die CSV-Statuten aufgenommenen Prozedur zur Bestimmung des Spitzenkandidaten als „Begleiter“ des Auswahlverfahrens eine wichtige Rolle zukommt – betonte, dass er diese Prozedur, welche die Parteibasis mehr einbindet, leiten wolle, „damit die CSV nach den kommenden nationalen Wahlen wieder Regierungsverantwortung übernehmen kann“ (wort.lu). Als möglicher Spitzenkandidat komme er also nicht infrage.
Reding? Frieden? …?
Neben Wiseler werden u.a. auch die gewiefte Europapolitikerin Viviane Reding und der frühere Finanzminister Luc Frieden, der sich mehr oder weniger selbst (wieder) ins Spiel brachte, in diesem Zusammenhang hoch gehandelt.
Wer der CSV im nächsten Wahlkampf vorstehen wird, soll nach einem Parteikongress im März „so schnell wie möglich“ entschieden werden, hofft Wiseler.
Auf diesem Kongress am 19. März wird die Parteispitze neu gewählt, und ebenfalls über das neue CSV-Grundsatzprogramm „Jidder Eenzelnen zielt“ abgestimmt. Der Entwurf dieses neuen Grundsatzprogramms – an dem noch Änderungen möglich sind – ist im Übrigen auf der Internetseite der Partei nachzulesen.
De Maart
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