Mittwoch22. Oktober 2025

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Wir sparen, was das Zeug hält

Wir sparen, was das Zeug hält
(dpa)

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Krisenzeit, Sparzeit: Luxemburger sind ein vorsichtiges Völkchen. Wir sind laut einer Studie mit 78 Prozent sogar internationale Sparweltmeister.

In der derzeitigen Finanzkrise schauen die Menschen in Luxemburg genauer auf ihre Ersparnisse. In einer aktuellen Sparstudie der ING-Bank heißt es, dass 59 Prozent der Menschen in Luxemburg mehr als 1.500 Euro angespart haben. Zum Vergleich, in Deutschland sind es 40 Prozent und in Frankreich 31 Prozent.

44 Prozent der Befragten in Luxemburg sehen sich von der Finanzkrise allerdings nicht beeinflusst, heißt es. Trotzdem empfinden 38 Prozent, dass sich ihre finanzielle Situation verschlechtert hat. Die Preise steigen schneller als mein Einkommen, heißt es.

Sparschwein für den Urlaub

Laut Umfrage hätten 7 Prozent ihren Job verloren oder wurden mit Gehaltskürzungen konfrontiert. Lediglich 8 Prozent finden, dass sich ihre finanzielle Situation verbessert habe.

Am meisten sparen wir mit 78 Prozent für unerwartete Ausgaben. 47 Prozent gehen für Reparaturen und Renovation des Hauses oder der Wohnung ins Sparschwein. 44 Prozent legen Geld für Elektrogeräte, Fahrzeuge und andere Gebrauchsgegenstände an. 49 Prozent sparen für den Urlaub. 6 Prozent legen Geld für ihre Weiterbildung zurück.

Nicht jeder kann sparen

4 Prozent geben an, dass ihnen am Monatsende nichts mehr bleibt, um auf die hohe Kante zu legen. Zum Vergleich, in Deutschland sind es 14 Prozent, in Frankreich 12 Prozent. Rumänien liegt mit 21 Prozent an der Spitze.

Die ING International Study ist eine weltweite Online-Umfrage im Auftrag der ING Bank. In insgesamt 19 Ländern wurden finanzielle Entscheider ab 18 Jahren befragt. Repräsentativ nach Geschlecht und Alter wurden in Luxemburg 1.008 Menschen befragt, international waren es 18.348.