Die Hitzewelle trifft alle – besonders gefährlich ist sie aber für jene, die ohnehin in schlechter Verfassung sind. Das gilt oft für alte Menschen. Sie müssen im Hochsommer mit Temperaturen von mehr als 30 Grad zurechtkommen. Das hohe Risiko für ältere Menschen besteht unter anderem deshalb, weil bei ihnen sowohl das Durstgefühl als auch die Fähigkeit zu schwitzen abnehmen.
Das Gesundheitsministerium wirbt jetzt in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und dem Dachverband der Pflegedienste, Copas, für den „Plan canicule 2017“. Der spezielle Hitzeplan sieht eine Überwachung von alleine lebenden Senioren vor. Dabei wird noch intensiver mit den Pflegediensten zusammengearbeitet und unter anderem die Flüssigkeitszufuhr bei den Betroffenen erhöht.
In den kommenden Tagen werden betroffene Menschen angeschrieben und durch die Pflegedienste informiert. Bis zum 15. Mai kann man sich beim Roten Kreuz für die Sonderpflege anmelden.
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