Weniger Trauben – frühe Lese

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REMICH - Der Traubenertrag für dieses Jahr fällt verhältnismäßig gering aus. Grund sind die schlechten Wetterbedingungen Anfang und Mitte dieses Jahres. Doch die Rebenblüte ist positiv verlaufen.

Wegen dem Spätfrost und der Trockenperiode im Mai-Juni wird der Traubenertrag in den Weinbergen diese Saison niedrig ausfallen, sagte das nationale Weinbauinstitut Tageblatt.lu. Vor allem junge Pflanzen litten unter der Trockenheit.

Dennoch zeigen sich die Winzer zufrieden. Die Rebenblüte ist angemessen verlaufen. Des Weiteren liegt der Reifevorsprung der Trauben bei zwei Wochen. Nun hoffen die Winzer, dass es vor der Ernte in den kommenden Wochen trocken bleibt. Der Grund: Bei heftigen Regenfällen saugen die Trauben vermehrt Wasser auf. Fäulnis tritt dann ein.

Für dieses Jahr rechnen die Winzer mit etwa 130.000 Hektoliter Wein. Auf die letzten 10 Jahren gesehen, lag der Durchschnitt jeweils bei 150.000 Hektolitern. „Im Bezug zur Qualität ist es noch zu früh um sie zu beurteilen. Dennoch rechnen wir mit sehr gutem Wein“, so Robert Mannes vom nationalen Weinbauinstitut. Die Traubenlese nimmt am 12. September ihren Lauf. Der Crémant, der Pinot Gris sowie der Riesling zählen dieses Jahr zu den meistverkauften Weinen in Luxemburg.