Dienstag11. November 2025

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Weniger Schüler und Sprachprobleme

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LUXEMBURG - Eine Studie mit Details: Mehr Lehrer, kleinere Klassen, weniger Jahrgangs-Wiederholer. Dafür Probleme mit den Sprachen.

Zwischen 2010 und 2011 besuchten 46.252 Kinder die Grundschule. 2009-2010 waren es noch 46.443 Schüler. 2011 zählte man 5.047 Lehrer. Das sind 222 mehr als noch 2010, so die Zahlen einer aktuellen Studie aus dem Unterrichtsministerium.

In der ersten Stufe der Grundschule (précoce und préscolaire) wurden im verganenen Jahr 14.156 Kinder von 1.449 Lehrer betreut. 2001 zählte man noch 13.652 Schüler und 944 Lehrer. In der zweiten Stufe, also in der Primärschule, drückten 32.096 Kinder 2011 die Bank. 3.470 Unterrichtsbeauftragte waren in diesem Bereich tätig.

Des Weiteren zeigt die Studie, dass die Kinder intensiver betreut werden. Während 2001 15 Kinder in der ersten Stufe auf einen Lehrer kamen, sind es heute nur noch 10 Schüler. Auch in der Primärschule sind die Klassen kleiner geworden. Vor zehn Jahren unterrichtete ein Lehrer im Durschnitt 11,7 Kinder. Heute sind es 9,2 Schüler.

Das Problem mit dem Luxemburgischen

In einem anderen Punkt belegt die Studie, dass die Klassensäle bunter geworden sind. 56 Prozent der Schüler sprechen zu Hause eine Fremdsprache. 2005 waren es 42,2 Prozent. Des Weiteren beherrschen ein Drittel der Kinder zwischen vier und fünf Jahren keine der drei offiziellen Sprachen hierzulande.

Des Weiteren hebt die Studie hervor, dass heutzutage weniger Kinder sitzen bleiben als noch vor einem Jahr. Vor allem sind es aber noch immer ausländische Kinder (24 Prozent) die ein Jahr verlieren.

Trend unverändert

Die Orientierung nach der Grundschule hat sich in den letzten 10 Jahren kaum verändert. Noch immer wird die Mehrheit der Kinder (51,7 Prozent) nach dem 6. Schuljahr in ein technisches Lyzeum untergebracht.