Das Vorprojekt für die Änderungen im Anti-Tabak-Gesetz liegt seit vergangenem Freitag dem Ministerrat vor. Details sind jetzt an die Öffentlichkeit gelangt. Demnach will Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo die juristischen Daumenschrauben für Raucher fester drehen.
Dokument
Der Text, der das Antitabak-Gesetz von 2006 verschärfen soll.
War der Griff zur Zigarette in Kneipen zu Speisezeiten (12 Uhr – 14 Uhr und 19 Uhr – 21 Uhr) verboten, soll damit ganz Schluss sein. Allerdings dürfen Gaststätten-Besitzer unter strengen Auflagen ein abgetrenntes Raucherzimmer mit entsprechener Lüftungsanlage einrichten. In der Kabine darf getrunken, aber nicht bedient werden, heißt es in der Vorlage. Die Räumlichkeit muß klar gekennzeichnet werden und für Jugendliche unter 16 Jahren wird der Zutritt verboten. In Restaurants will man das Rauchen ganz verbieten. Hier sind bislang Raucherkabinen/Zimmer erlaubt.
Abgetrennte Raucherzone
Auch bei überdachten Sportveranstaltungen und Freizeiträumen (Billard oder Bowling) soll nach dem Willen des Minister ganz Schluß mit der Qualmerei sein. Krankenhäuser bekommen jeweils nur eine abgetrennte Raucherzone. Diese muß ebenfalls schriftlich klar ausgewiesen und vom regulären Durchgangsverkehr getrennt sein.
Auch beim Verkauf von Zigaretten sieht der Entwurf strengere Regeln vor. Hier soll man in Zukunft nicht mehr selber zur Schachtel mit den Glimmstengeln greifen dürfen. Nur noch der Verkäufer darf Zigaretten an den Kunden aushändigen.
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