„War was los, während ich weg war?“

„War was los, während ich weg war?“
(Reuters)

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Mit diesen Worten hat der frühere US-Präsident Barack Obama seinen ersten öffentlichen Auftritt seit seinem Ausscheiden aus dem Amt eingeleitet.

„War was los, während ich weg war?“: Die ironische Spitze am Montag zu Beginn einer Podiumsdiskussion an der University of Chicago zielte natürlich auf die turbulenten ersten drei Amtsmonate seines Nachfolgers Donald Trump ab. Obama beließ es aber aber bei dieser witzelnden Anspielung auf den neuen Präsidenten.

Stattdessen sprach er über die Ziele, die er sich selbst für seine neue Lebensphase gesetzt hat. Als seine wichtigste Aufgabe nannte er, die junge Generation zum politischen Engagement zu motivieren. Er wolle seinen Beitrag dazu leisten, dass neue politische Führungspersönlichkeiten heranwüchsen, die „den Stab übernehmen und ihren eigenen Versuch unternehmen, die Welt zu verändern“, sagte Obama.

Der Ex-Präsident wirkte entspannt und locker. Er trat ohne Krawatte auf und lachte viel. In den vergangenen Monaten hatte Obama vor allem Ferien gemacht. Urlaubsbilder zeigten ihn mit seiner Frau Michelle in der Karibik und in der Südsee. Für die nächste Zeit plant Obama aber mehrere öffentliche Auftritte.

Am 7. Mai wird er in Boston mit einem Preis ausgezeichnet und Ende Mai kommt er nach Europa. Im Rahmen des Evangelischen Kirchentags will Obama am 25. Mai, also an Christi Himmelfahrt, zusammen mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel am Brandenburger Tor in Berlin auftreten.