Dienstag11. November 2025

Demaart De Maart

Volkswehr soll „Weiße Witwe“ getötet haben

Volkswehr  soll „Weiße Witwe“  getötet haben

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Die Terroristin Samantha Lewthwaite ist nach Angaben einer russischen Nachrichtenagentur getötet worden. Sie soll für ein ukrainisches Freiwilligen-Bataillon in Lugansk gekämpft haben.

Eine der meistgesuchten Terroristinnen der Welt soll tot sein. Wie der englische „Mirror“ unter Berufung auf die russische Nachrichtenagentur Regnum berichtet, sei die als „Weiße Witwe“ bekannte Samantha Lewthwaite in der Ukraine erschossen worden. Die Britin habe in einem ukrainischen Freiwilligen-Bataillon als Scharfschützin gekämpft. In Lugansk habe ein Heckenschütze, der auf der Seite der prorussischen Separatisten im Einsatz war, den tödlichen Schuss auf die Frau abgefeuert.

Der Schütze dürfte nun ein reicher Mann sein. Auf den Kopf der „Weißen Witwe“ war ein Kopfgeld von knapp einer Million Dollar ausgesetzt worden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur wurde die Terroristin bereits vor zwei Wochen getötet. Lewthwaites Tod wurde bislang noch nicht offiziell bestätigt. Wie die Zeitung „Daily Mail“ schreibt, könnte die Meldung auch ein Versuch Russlands sein, seine Anti-Terrorismus-Bekundungen zu unterstreichen.

Die „Weiße Witwe“ gehörte zu den Attentätern, welche am 7. Juli 2005 die Anschläge in London verübten. Die Britin wird mit der islamistischen Terrorgruppe Al-Shabaab in Verbindung gebracht, welche für das Geiseldrama in einem Einkaufszentrum in der kenianischen Hauptstadt Nairobi verantwortlich ist. Auch die Witwe sei an der Geiselnahme beteiligt gewesen. Im vergangenen Monat gab es Gerüchte, die Terroristin habe sich der Terrormiliz „Islamischer Staat“ angeschlossen.