Mittwoch22. Oktober 2025

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„Viviane Loschetter sollte sich informieren“

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LUXEMBURG - Das Gesetz über Schwangerschaftsabbruch wird reformiert. Vorgesehen ist u.a. eine obligatorische Beratung der Frau. Die Neuerung ist umstritten.

Entsetzt über die Äußerungen von Viviane Loschetter zur aktuellen Debatte über die Reform des Abtreibungsgesetzes, meldete sich die „Initiativ“ Liewensufank (IL) am Donnerstag zu Wort.

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Die hauptstädtische grüne Schöffin hatte am Mittwoch während einer Pressekonferenz die im Reformtext vorgesehene, obligatorische Beratung vor dem Eingriff in Frage gestellt. Die Beratung kann von Vereinigungen wie der IL beispielsweise durchgeführt werden. Dies schränke das Selbstbestimmungsrecht der Frau ein, so Loschetter. Ohnehin würde das Familienministerium, das an den Regelungen für die Beratung arbeite, eher in Richtung Geburt tendieren.

Berater und Ansprechpartner

Die IL sieht das anders. Sie würde seit ihrem 25-Jährigen Bestehen nicht nur Frauen und Paare während der Schwangerschaft und nach der Geburt beraten. Sie sei auch Ansprechpartner bei schwierigen Lebenssituationen. Außerdem verfügten die IL-Mitarbeiter für diese Beratungen über die nötigen Kompetenzen, so die Vereinigung in einem Kommuniquee.

Vor allem aber, so die IL, sollten die Grünen sich vorerst mal bei der IL zu dem Thema informieren. In ihren Augen würden die Grünen nur auf Basis ihrer persönlichen Meinung argumentieren, schreibt die IL in ihrer Mitteilung.