Die vier Verdächtigen, die in Syrien in den Reihen des IS gekämpft haben sollen, seien im Großraum der Hauptstadt Kopenhagen gefasst worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Zur Identität der Verdächtigen wurden keine Angaben gemacht.
An einem der durchsuchten Orte seien Waffen und Munition gefunden worden, sagte der Ermittler Poul Kjeldsen bei einer Pressekonferenz. Über den Kurznachrichtendienst Twitter teilte die Polizei mit, das Waffenversteck habe sich in der Wohnung eines der festgenommenen Verdächtigen befunden. Er soll Verbindungen zu einer in Kopenhagen aktiven kriminellen Gruppe haben.
Hohe Haftstrafen drohen
An den Ermittlungen war neben der Kopenhagener Polizei auch der dänische Inlandsgeheimdienst PET beteiligt. Die Festgenommenen sollten am Freitag befragt werden. Nach dänischem Gesetz drohen Angeklagten, die sich für Terrorakte anwerben ließen, Haftstrafen von bis zu sechs Jahren.
Laut einer Studie, die das Internationale Anti-Terror-Zentrum in Den Haag vergangene Woche veröffentlichte, sind mittlerweile rund 4.000 Europäer nach Syrien und in den Irak gereist, um sich dort extremistischen Gruppen anzuschließen. Aus Dänemark kamen demnach 125 Extremisten.
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