Verschleppte Journalisten sind frei

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(dpa)

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Vier im Juni von islamistischen Rebellen in Syrien entführte französische Journalisten sind wieder frei.

Die türkische Nachrichtenagentur Dogan meldete am Samstag, die Reporter seien mit verbunden Augen und gefesselten Händen von türkischen Soldaten in der Provinz Sanliurfa entdeckt worden. Eine unbekannte Gruppe habe die Vier in der Nacht über die syrisch-türkische Grenze gebracht. Die Männer würden nach einer medizinischen Untersuchung französischen Diplomaten übergeben. Frankreichs Präsident Francois Hollande sagte, die Männer seien in guter körperlicher Verfassung und würden umgehend nach Frankreich zurückgebracht.

Die Journalisten waren von der Extremistengruppe Isil entführt worden, die im Irak und Syrien einen islamistischen Staat gründen will.

Syrien, wo seit rund drei Jahren mehrere Rebellengruppen gegen Präsident Baschar al-Assad kämpfen, gilt als gefährlichstes Land für Journalisten. Ausländischen Journalisten ist eigentlich die Einreise verwehrt. Mehr als 150.000 Menschen wurden in dem Konflikt nach Angaben der Opposition bislang getötet. Millionen sind auf der Flucht.