Nach den Terroranschlägen von Paris haben die Länder in der Großregion ihre Grenzkontrollen verstärkt. Auch Luxemburg ist dabei. Sie helfen Frankreich bei der Überwachung und Kontrolle.
Die Grenzkontrollen in vier europäischen Staaten wegen des Flüchtlingszustroms haben die Wirtschaft in Europa Milliarden gekostet. Nach Berechnungen des Münchner ifo-Instituts verteuerten die Grenzkontrollen in Schweden, Frankreich, Deutschland und Österreich die Transportkosten durch die längeren Wartezeiten und hielten Touristen vom Reisen ab. (Oliver Dietze)
Polizisten kontrollieren in Mont-Saint-Martin Fahrzeuge aus Luxemburg. (Isabella Finzi)
Vereinzelt werden auch Fahrzeuge aus dem Verkehr genommen. (Isabella Finzi)
(Isabella Finzi)
(Isabella Finzi)
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Grenzkontrolle in Bad Mondorf am Samstag (14. November). (Hmontaigu)
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Der Elysée-Palast gab am Samstag (14. November) den Einsatz von 1500 zusätzlichen Soldaten sowie verschärfte Grenzkontrollen bekannt. Auch an den Grenzübergängen nach Luxemburg wird kontrolliert. Polizisten in Hussigny Richtung Differdingen. (Ifinzi)
Die Polizisten sind mit Maschinenpistolen bewaffnet. (Ifinzi)
(Ifinzi)
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Die Grenze in Richtung Audun-le-Tiche. (Isabella Finzi)
Nach Möglichkeit würde jetzt jeder Zug aus und nach Frankreich kontrolliert. Auf den Bahnhöfen werden die Kontrollen verstärkt. Auch an den Flughäfen in und rund um Luxemburg werden mehr Sichereitskräftde unterwegs sein. Luxemburg wird die französischen Kollegen unterstützen, unterstrich am Samstagnachmittag Premierminister Xavier Bettel.
Gleiche Szenen im Saarland. Dort kontrollierten am Samstag bereits deutsche und französische Beamte am Grenzübergang Goldene Bremm nahe Saarbrücken gemeinsam Autos.
Die Polizeiinspektion Bexbach sei durch Beamte aus Trier, die auch für die Grenze zwischen Rheinland-Pfalz und Luxemburg zuständig sind, verstärkt worden, sagte der Sprecher.
„Helle Wachsamkeit“
Wie lange und an welchen Stellen noch kontrolliert würde, wollte er nicht preisgeben: „Wir gestalten die Kontrollen äußerst flexibel.“ Laut eines Sprechers der Bundespolizeidirektion Koblenz herrscht „im gesamten Zuständigkeitsbereich der Direktion (neben dem Saarland und Rheinland-Pfalz auch Hessen) helle Wachsamkeit und Sensibilität“.
Frankreich hatte am Samstag entlang der Grenze zu Luxemburg zahlreiche schwerbewaffnete Polizisten im Einsatz. Dabei hatten sie die kleinen Grenzübergänge im Visier. Zahlreiche Autofahrer mussten sich einer Personen- und Fahrzeugkontrolle unterziehen.
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