Donnerstag6. November 2025

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USA „moralisch in die Knie gezwungen“

USA „moralisch in die Knie gezwungen“

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Nach den Wikileaks-Enthüllungen meldet sich nun auch Fidel Castro zu Wort. Er sieht sich durch die neuen Erkenntnisse bestätigt.

Wikileaks-Direktor Julian Assange hat nach Ansicht von Kubas Ex-Präsident Fidel Castro die USA „moralisch in die Knie gezwungen“.

Der Chef der Internet-Enthüllungsplattform sei der Welt noch vor wenigen Monaten kaum bekannt gewesen und beweise nun, dass dem „mächtigsten Imperium der gesamten Geschichte“ die Stirn geboten werden könne, schrieb der 84-Jährige am Mittwoch in der kubanischen Staatspresse.

Castro hatte das Präsidentenamt wegen einer schweren Erkrankung im Jahr 2006 an seinen Bruder Raúl abgegeben, schreibt aber weiterhin regelmässig Artikel über internationale Themen für die staatlichen Medien.

Rund 250 000 US-Diplomatendepeschen

Wikileaks hatte Ende November damit begonnen, rund 250 000 US-Diplomatendepeschen zu veröffentlichen und damit die USA in Verlegenheit gebracht. Der 39-jährige Assange wurde in der vergangenen Woche in London verhaftet.

Am Dienstag entschied ein Gericht in der britischen Hauptstadt, dass er auf Kaution und unter Auflagen freigelassen werden könne. Schweden, das eine Auslieferung Assanges wegen Vergewaltigungsvorwürfen erreichen will, erhob dagegen Einspruch, über den am Donnerstag verhandelt werden sollte.