Am Dienstag, 15. September ist der erste Schultag in Luxemburg. 47. 188 zukünftige ABC-Schützen machen sich auf den Weg in die Primär und Vorschulen. Am Donnerstag wird es für die Sekundarschüler ernst. Hier öffnen sich für 41.112 Kinder und Teenager die Schultüren.
Am Montag pünktlich zur traditionellen „Rentrée“ hat Schulminister Claude Meisch (DP) 85 (Link) Reformen für das Schulwesen in Luxemburg angekündigt. Meisch will die Schulen der gesellschaftlichen Entwicklung anpassen. Dabei geht es unter anderem um verstärkte wissenschaftliche Begleitung sowie mehr Autonomie für Schulen.
Flüchtlinge
Eine Taskforce wird sich mit der Einschulung von Flüchtlingskindern beschäftigt. Laut dem DP-Politiker werde die Regierung alle nötigen finanziellen und personellen Ressourcen bereitstellen, um die Flüchtlingskinder zu betreuen und schnellstmöglich einzuschulen. In einer ersten Phase werde der Unterricht bereits in den Aufnahmezentren beginnen.
Der Bildungsminister betonte auch, dass die Erwachsenenbildung nicht vergessen werde. Diese sei wichtig, um die Flüchtlinge beruflich zu integrieren. Ein genaues Budget für die Betreuung von Flüchtlingskindern konnte der Minister nicht nennen, „weil wir noch nicht einschätzen können, was genau auf uns zukommt“.
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