Die Vereinten Nationen haben angesichts der Hungerkatastrophe in Ostafrika für Montag ein internationales Treffen in Rom einberufen. Frankreich, das die diesjährige G8- und G20-Präsidentschaft innehat, hatte zu der Konferenz der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) aufgerufen. Es gehe vor allem darum, solch schweren Hungersnöten langfristig vorzubeugen, hieß es vorab. Mindestens 120 Millionen Dollar (rund 83,5 Millionen Euro) seien notwendig, um landwirtschaftliche Soforthilfe zu leisten.
Nach der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren ist am Horn von Afrika eine verheerende Hungersnot ausgebrochen. Besonders prekär ist die Situation in Somalia, aber auch die Nachbarländer Äthiopien und Kenia sind betroffen. Zehntausende Menschen starben in den Krisenregionen bereits. An dem eintägigen Treffen in Rom wollte unter anderem der französische Landwirtschaftsminister Bruno Le Maire teilnehmen.
De Maart

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