Der internationale Flughafen von Athen blieb als Folge des Ausstandes geschlossen, auch Schulen waren zu. In den staatlichen Krankenhäusern funktionierte nur der Notdienst. Ingenieure, Rechtsanwälte und Journalisten schlossen sich dem Streik an. In der Hauptstadt Athen waren im Verlauf des Tages Demonstrationen geplant.
Die Reform der Rentenversicherung gehört zu den Vereinbarungen, die die europäischen Gläubiger mit dem krisengeschüttelten Land im Zuge des dritten Rettungspaketes für das überschuldete Griechenland getroffen hatten.
Widerstand
Nach Meinung von Kritikern bedeutet die Reform, dass die Beiträge für die Rentenversicherung auf ein nicht mehr tragbares Maß steigen werden. Das Reformvorhaben rief breiten Widerstand hervor.
Im August 2015 hatten sich Griechenland und die anderen Euro-Länder auf das Hilfspaket in Höhe von 86 Milliarden Euro geeinigt und damit einen damals unmittelbar drohenden Staatsbankrott abgewendet.
Für die Auszahlung der Gelder muss Athen aber Auflagen erfüllen. Das Land steckt nach Boomjahren im Zuge von Geldschwemme und niedriger Zinsen seit 2010 in der Krise. Die Arbeitslosigkeit liegt bei rund 25 Prozent.
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