Strauss-Kahn verlangt Schadenersatz

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(dpa)

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Angesichts der Vergewaltigungsvorwürfe eines Zimmermädchens verklagt der ehemalige IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn die Frau nun auf Schadenersatz.

Wegen „böswilliger und falscher Anschuldigung“ verlangt er von Nafissatou Diallo eine Million Dollar (etwa 777.000 Euro), wie aus der am Montag eingereichten Gegenklage hervorgeht. Die Anwälte der 33-Jährigen bezeichneten den Schritt als „verzweifelte List“. Das Strafverfahren gegen Strauss-Kahn wurde zwar eingestellt, ein US-Gericht entschied jedoch im April, dass der 63-Jährige keine diplomatische Immunität geltend machen könne und sich vor einem Zivilgericht verantworten müsse.

Diallo zufolge hat Strauss-Kahn versucht, sie im Mai vergangenen Jahres zu vergewaltigen, als sie zum Saubermachen in sein Zimmer in einem New Yorker Hotel kam. Strauss-Kahn bestreitet die Vorwürfe: Der Sex sei einvernehmlich gewesen.