Gegen 21.40 Uhr informierte ein Anrufer die Polizei, dass er mit seinem Wagen auf der A13 unterwegs war und sah, wie Unbekannte zwischen Kayl und Schifflingen Steine von einer Brücke auf die Autobahn A13 warfen. Einige Minuten danach meldete sich ein Busfahrer, weil ein Stein gegen die Windschutzscheibe seines Busses geflogen war. Kurze Zeit später rief ein weitere Autofahrer bei der Polizei an, weil sein Wagen durch einen Stein beschädigt worden war.
Mehrere Polizeipatrouillen aus Esch und Düdelingen machten sich auf den Weg zum Tatort. Sie untersuchten die Autobahnbrücke und die nähere Umgebung.
Auf der Autobahn A13 fanden die Beamten insgesamt 19 Steine auf beiden Fahrbahnen. Laut Polizei handelte es sich um Ballaststeine, die unter den Eisenbahngleisen liegen.
Auf dem Fahrradweg in den „Näetzenger Wisen“, zwischen Kayl und Noertzingen, trafen die Beamten dann drei Jugendliche im Alter von 16, 17 und 18 Jahren.
Ein Motiv konnte keiner angeben
Zunächst bestritten sie, für das Werfen der Steine verantwortlich zu sein, doch die Polizisten nahmen sie mit zur Dienststelle. Bei der anschließenden Befragung gestanden sie schlussendlich die Tat. Ein Motiv konnten sie jedoch nicht angegeben.
Die Polizei setzte die Staatsanwaltschaft in Kenntnis, diese ordnete die Festnahme des 18-jährigen jungen Mannes an, der erst kurz zuvor volljährig geworden war, wie die Polizei mitteilt.
Er wurde gestern dem Untersuchungsrichter vorgeführt.
Gegen die drei jungen Männer wird ermittelt.
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