Sprengstoff-Kontrollen am Findel

Sprengstoff-Kontrollen am Findel
(Reuters)

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Passagiere an Flughafen Findel werden ab dem 1. September auf Sprengstoff untersucht. Die Stichproben werden mithilfe einer chemischen Analyse ausgewertet.

Wer vom Flughafen Findel abfliegt, kann ab dem 1. September auf Sprengstoff untersucht werden. Die EU verlangt ab diesem Datum an allen Flughäfen in der EU Stichprobenkontrollen an Passagieren und Handgepäck. Bisher wurde lediglich das Handgepäck mit dem Röntgengerät abgesucht, nicht aber der Reisende selbst. Den Auslöser für diese neue Regelung macht die EU nicht publik.

Die neue Kontrolle wird in den bisherigen Sicherheits-Check eingebaut und findet direkt nach dem Metalldetektor statt. Laut Luxaiport werden dabei bis zu fünf Geräte am Findel eingesetzt. Für die Suche nach Sprengstoffspuren nimmt der Mitarbeitende eine Wischprobe. Der Sprengstoff-Detektor, ein Ionen-Mobilitäts-Spektrometer, liefert dann das Ergebnis. Gefunden werden allfällige Sprengstoff-Partikel mit einem chemischen Verfahren.

Für einige Reisende könnte die gesamte Prozedur länger dauern, heißt es. Für Fluggäste, deren Laptops oder Tablets ohnehin mit Wischtests überprüft würden, könnte es aber auch schneller gehen. Eine erste Bilanz sei erst in einigen Wochen sinnvoll.