Die 200 Mitarbeiter der UNSMIL genannten Mission sollen die neuen Behörden in Libyen „unterstützen und beraten bei allen Bemühungen, die Verbreitung von Waffen zu verhindern“.
Die 15 Ratsmitglieder sorgen sich vor allem um die kleinen Flugabwehrraketen, die von der Schulter aus abgefeuert werden können. Bekannt ist die amerikanische „Stinger“. In Libyen sind es aber eher die russischen „Strela“. In keinem anderen Land, außer den Herstellerländern, lagern nach UN-Angaben so viele dieser sogenannten Manpads. Die UN fürchten, dass Terroristen an sie herankommen und sie auf Passagiermaschinen abfeuern könnten.
Die UN-Mission UNSMIL wurde im Oktober nach dem Sturz des Regimes von Diktator Muammar al-Gaddafi eingerichtet. Sie soll die neuen Machthaber unterstützen, beim Aufbau eines neuen Staates helfen und Spenden aus anderen Ländern koordinieren.
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