Sicher in Luxemburg angekommen

Dieser zweite Flug musste aus sicherheitstechnischen und organisatorischen Gründen auf Sonntagmorgen verlegt werden.
Das Flugzeug startete am Sonntag zunächst in Richtung Djerba. Dort wurden 61 Touristen abgeholt. Nächste Station dieser Rückführungsaktion war Enfindha, wo die restlichen 116 Passagiere einstiegen. Kurz vor halb vier Uhr am Sonntagnachmittag landete die Maschine der nationalen Fluggesellschaft auf dem Findel.

Am Samstag gegen 16.15 Uhr kam die erste der beiden Luxair-Maschinen aus Djerba auf dem Findel. 121 Passagiere waren an Bord, obwohl 141 vorgesehen waren. Doch 20 Urlauber hätten sich gegen die Empfehlung der Fluggesellschaft entschieden das Land zu verlassen, und seien gewollt ihren Urlaub fortzusetzen, so Luxair-Sprecher Yves Hoffmann.

Schnelle Rückführungsaktion

Die meisten Urlauber haben erst sehr kurzfristig, gegen 9.00 Uhr am Samstagmorgen, erfahren dass sie zurück nach Hause geflogen werden. Laut Yves Hoffmann habe man alles getan um die Urlauber auf dem Laufenden zu halten, was sich jedoch als schwierig erwiesen habe, da das Telefonnetz zum Teil zusammengebrochen wäre. Wahrscheinlich haben viele Urlauber deswegen gedacht, dass der verfrühte Rückflug verbindlich sei und sie keine andere Wahl gehabt hätten.

Einige hätten ihren Urlaub gerne fortgesetzt, weil sie in den Touristenzentren nichts von den Unruhen mitbekommen hatten. Der Luxair-Sprecher wies darauf hin, dass sein Unternehmen natürlich versucht habe ihre Kunden von einem Rückflug zu überzeugen, schließlich könne man nicht jeden Tag nach Djerba fliegen und fragen wer denn jetzt Lust habe den Rückflug anzutreten. Außerdem betonte er, dass die übrigen Urlaubstage den Touristen zurückserstattet werden.