Zwei Monate nach dem verheerenden Beben in Mittelitalien ist das Land am Mittwoch erneut von einem schweren Erdstoß erschüttert worden. Das Zentrum des Bebens, das eine Stärke von 5,4 gehabt haben soll und am Abend bis in die Hauptstadt Rom zu spüren war, lag nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa südöstlich von Perugia. Auch die US-Erdbebenwarte gab die Stärke mit 5,4 an. Ob es Verletzte oder Schäden gab, war zunächst unklar.
Laut Ansa ereignete sich das Beben um 19.11 Uhr nahe dem Ort Castelsantangelo sul Nera, einem kleinen Dorf in der Region Marken.
Zwei Stunden später ereignete sich noch ein Nachbeben. Die Stärke des neuerlichen Stoßes lag nach Angaben verschiedener Erdbebenwarten zwischen 5,9 und 6,1.
Amatrice
Erst Ende August war die Region von einem schweren Erdbeben heimgesucht worden. Nach offiziellen Angaben kamen damals 298 Menschen ums Leben, die meisten in dem Ort Amatrice.
Die italienische Regierung schätzte die Erdbebenschäden zuletzt auf rund vier Milliarden Euro. Das Land wird häufig von Erdstößen heimgesucht, die immer wieder verheerende Folgen haben.
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Das Nachbeben ließ Häuser einstürzen
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