Die angestrebte Reform des Sekundarunterrichts von Schulministerin Mady Delvaux-Stehres (LSAP) bewegt Schüler, Lehrer und Eltern in Luxemburg. Am Sonntag haben Schüler- und Jugendorganisationen eine Pressekonferenz gegeben.
Unter dem Namen „AK Reform 2011“ hat sich ein Aktionskomitee zusammengetan, dem Mitglieder des Jugendparlaments, der CNEL (Conférence Nationale des Elèves du Luxembourg), und der UNEL (Union Nationale des Etudiant-e-s du Luxembourg) angehören. Dieses Aktionskomitee präsentierte die drei Schwerpunkte seiner Kampagne in Bezug auf die angestrebte Sekundarunterrichtsreform.
Konkrete Pläne
Die zentrale Forderung des AK steht ganz klar für mehr Einbindung der Schüler und Studenten in die Gestaltung der Schulreform. Bei der aktuellen Online-Umfrage des CNEL kann jeder Schüler in Luxemburg teilnehmen. Dafür muss man sich auf my school.lu einloggen und dort die Fragen des CNEL beantworten. Außerdem wollen die Schüler-und Studentenvertreter mehrere Infoveranstaltungen in den einzelnen Lyzeen im Land organisieren. Eine repräsentative Umfrage von fünf Prozent der Schüler in Luxemburg, die von der „AK Reform 2011“ betreut wird, soll bei den Betroffenen den Puls fühlen.
Am 10. Februar findet ein Diskussionsforum statt, an dem Schüler, Gewerkschaftsvertreter und Experten aus dem Unterrichtsministerium zum Ideenaustausch zusammenkommen.
Tatkräftige Unterstützung bekommt das „AKA Reform 2011“ vom Centre Informations Jeunes (CIJ) und von der CGJL (Conférence générale de la jeunesse luxembourgeoise).
Reformstart soll frühestens 2014 sein, auf der 7e. 2015 folgt dann die 6e, 2016 die 5e. Das System wird also schrittweise eingeführt.
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