Die „Gréng Schoul“ in der „Avenue de la Paix“ wurde 1973 in Betrieb genommen. Zuerst wurde die Schule von der Gemeinde betrieben. Als jedoch 1994-1995 das „Régime préparatoire“ geschaffen wurde, vermietete die Gemeinde das Schulgebäude an den Staat. Die Schule „Wobrécken“ wurde ein Nebengebäude des LTE (Lycée technique d’ESch-sur-Alzette).
Schon Ende der 90er Jahre plante man jedoch auf dem Schulareal die Schaffung von Wohnungen. Ein Wettbewerb wurde veranstaltet mit dem Titel „Wohnen in Esch im Henri Dunant-Viertel“. Ein Masterplan wurde entworfen, ein Teilbebauungsplan und ein Leitplan für den gesamten Schul-Campus ausgearbeitet. Abgeändert wurde auch der allgemeine Bebauungsplan.
Da in der Schule jedoch noch unterrichtet wurde und der Mietvertrag mit dem Staat noch nicht ausgelaufen war, entschied man, zuerst den Rest des Projektes „Wobrécken“ zu verwirklichen und sich erst später, in einer dritten Phase, den Schul-Campus zu widmen. In der Henri Dunant-Straße und auf der Kreuzung mit dem Boulevard Winston Churchill entstanden neue Wohnungen.
Ende des Mietvertrags
Der Vertrag mit dem Unterrichtsministerium läuft jedoch im nächsten Jahr aus. Des Weiteren sei die „Gréng Schoul“ in einem schlechten Zustand, sagte Bautenschöffe Henri Hinterscheid Tageblatt.lu. Es sei jetzt Zeit, die nächste Etappe des Bauprojektes „Wobrécken“ einzuläuten. Weil die Planung jedoch schon über zehn Jahre zurückliege, müsse man das Projekt den aktuellen Gegebenheiten anpassen. Auf dem Areal von etwa 1,6 Hektar sollten ursprünglich 62 Wohneinheiten entstehen: 27 Einfamilienhäuser und 35 Appartements. Es sollte auch eine direkte Verbindung mit dem Viertel „Nonnewisen“ hergestellt werden. Der Schaffung von Grünflächen wurde ebenfalls große Bedeutung zugemessen. In diesem Zusammenhang war eine Renaturierung der Dippach geplant. Geschäfte waren indes keine vorgesehen.
Die „Wobrécken-Klassen“ sollen im Nebenbau des LTE in der Victor-Hugo-Straße ein neues Zuhause finden. Die Arbeiten dort seien jedoch noch nicht abgeschlossen, bedauert der Bautenschöffe. Nächstes Jahr würde die „Gréng Schoul“ aber leer stehen, so Daisy Wagner, Urbanistin bei der Stadt Esch/Alzette gegenüber Tageblatt.lu. Dann soll das Schulgebäude abgerissen werden.
Einzelheiten über das neue Viertel und die genauen Kosten wurden keine preisgegeben. Man müsse zuerst die Resultate der Studien abwarten, die von der Gemeinde in Auftrag gegeben wurden, erklärte Daisy Wagner.
De Maart










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