Schockfotos und billiger telefonieren

Schockfotos und billiger telefonieren
(dpa)

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Billigere Telefonate im EU-Ausland und Schockfotos auf Zigarettenpackungen. Ab 1. Mai gibt es ein paar Veränderungen in Luxemburg.

Das Telefonieren im EU-Ausland wird billiger. Mit Schockbildern auf Zigarettenpackungen sollen vor allem Jugendliche vom Rauchen abgehalten werden. Wichtige Gesetzesänderungen im Mai im Überblick:

Roaming-Gebühren sinken

Das Telefonieren und Surfen im europäischen Ausland wird billiger. Bereits am 30. April treten EU-Vorschriften in Kraft, welche die Höhe der Roaming-Gebühren begrenzen. Anbieter dürfen für Verbindungen im Ausland dann zusätzlich zum Heimtarif höchstens fünf Cent pro Minute bei Telefonaten sowie zwei Cent pro SMS fordern (Link).

Bei Internetnutzung ist der Roaming-Aufschlag auf fünf Cent pro Megabyte begrenzt. Hinzu kommt jeweils noch die Mehrwertsteuer.

Schockbilder auf Zigarettenpackungen

Auch in Luxemburg werden künftig Schockbilder auf Zigarettenpackungen zu sehen sein. Eine entsprechende EU-Richtlinie muss bis zum 20. Mai umgesetzt werden. Die in anderen Ländern bereits üblichen Fotos etwa von einem verfaulten Fuß oder einer schwarzen Raucherlunge sollen mehr Menschen vom Rauchen abhalten.

Die Kombination aus Bildern und Warnhinweisen wie „Rauchen ist tödlich“ muss mindestens 65 Prozent der Vorder- und Rückseite der Packungen einnehmen. Solche Warnhinweise gibt es bereits heute, sie sind aber wesentlich kleiner.

Das Gesetz enthält zudem ein Verbot für Zigaretten und Tabak zum Selbstdrehen mit einem „charakteristischen“ Aroma wie Vanille oder Schokolade, das den bitteren Geschmack des Tabaks mildern und deshalb vor allem Jugendlichen den Einstieg ins Rauchen erleichtern kann.