Gegenüber Tageblatt.lu bestätigten die bulgarischen Behörden am Freitag, dass am Donnerstag zehn Wohnungen in der Hauptstadt Sofia durchsucht worden sind. Beamte der Abteilung für „Cyber-Kriminalität, geistigen Eigentum und Glücksspiel“ haben dabei 15 PCs, 3 Laptops, 8 externe Festplatten und über 200 CDs mit kinderpornografischen Filmen und Bildern beschlagnahmt. Laut bulgarischer Polizei gab es bereits erste Teilgeständnisse. Die Beschuldigten sprachen von „sexuellen Neigungen“, heißt es weiter in einer Pressemitteilung. Darüber hinaus entdeckten die Kriminalbeamten auf den beschlagnahmten Rechnern auch Programme, mit deren Hilfe die Dateien ausgetauscht werden konnten.
" class="infobox_img" />Berge von beschlagnahmten Rechnern müssen die Kriminalbeamten nun auswerten. (Bild: Bulgarisches Innenministerium)
In Luxemburg wurden fünf Personen angezeigt. Bei der international angelegten Operation unter dem Decknamen „Hidden“ hatten vor zwei Monaten Kriminalbeamte im Großherzogtum einen Server beschlagnahmt, von wo aus eine Kinderporno-Seite betrieben wurde. Anfang 2011 wurden im Großherzogtum mehrere Wohnungen durchsucht. Bereits im November 2010 bekam die Abteilung Jugendschutz der hiesigen Kriminalpolizei einen Hinweis von LuSi (Luxemburg Safer Internet) zum betreffenden Server.
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