Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte aber am Samstag in Moskau, Russland sei darauf vorbereitet, jedwede Attacke abzuwehren.
Der US-Fernsehsender NBC hatte zuvor berichtet, das US-Militär könne jederzeit Cyberangriffe beginnen, falls Moskau versuchen sollte, die Präsidentenwahl am Dienstag (8.11.) zu stören. Die amerikanischen Hacker hätten sich in Russland in Stromversorgung, Telekommunikation und die Führungsstruktur des Kremls eingeschlichen. In dem Bericht werden aber nur Experten, keine Mitglieder der US-Führung zitiert.
Cyberterrorismus
Das russische Außenministerium verlangte ein Dementi der US-Behörden bis hinauf zum Weißen Haus. „Falls eine offizielle Reaktion der US-Führung ausbleibt, bedeutet das, dass es in den USA staatlichen Cyberterrorismus gibt“, sagte Sprecherin Maria Sacharowa.
US-Sicherheitsbehörden machen Hacker mit Verbindung in russische Geheimdienste verantwortlich für mehrere Attacken während des Wahlkampfs zum Beispiel auf Computernetze der Demokratischen Partei.
Ein Hacker mit Tarnnamen Guccifer 2.0 drohte am Freitag damit, man werde die Wahl „innerhalb des Netzwerks der Zentralen Wahlkommission“ (FEC) beobachten. Auch er wird mit Moskau in Zusammenhang gebracht.
De Maart

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