Russland hat am Samstag im UN-Sicherheitsrat sein Veto gegen einen von Frankreich und Spanien vorgelegten Resolutionsentwurf zu Syrien eingelegt. Darin wurde die Einstellung der Luftangriffe auf die syrische Großstadt Aleppo (Link) gefordert.
Der Rat wollte danach auch noch über einen von Russland eingebrachten rivalisierenden Resolutionsentwurf abstimmen. Es wurde allerdings erwartet, dass auch dieser scheitert.
„Anti-russische Haltung“
Der russische Entwurf ruft wie auch der französisch-spanische alle Beteiligten zu einer sofortigen Waffenruhe auf. Im russischen Entwurf fehlt allerdings die Forderung nach einem Ende aller Luftangriffe und militärischen Flüge über Aleppo.
Der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin, der schon im Vorfeld seine Ablehnung des französisch-spanischen Entwurfs angekündigt hatte, warf seinen Kollegen eine „anti-russische Haltung“ vor. „Das ist eines der merkwürdigsten Spektakel in der Geschichte des UN-Sicherheitsrats“, sagte Tschurkin. „Wir müssen über zwei Resolutionen abstimmen und wissen, dass keine verabschiedet werden wird.“
De Maart










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