Donnerstag27. November 2025

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Riskantes Manöver führte zum Absturz

Riskantes Manöver führte zum Absturz
(dpa)

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Im Oktober 2013 stürzt ein Flugzeug mit 11 Fallschirmspingern bei Namur ab. Unter ihnen ein Opfer aus Luxemburg. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem riskanten Manöver.

Über der belgische Ortschaft Gelbressée, nordwestlich von Namur, verliert am 19. Oktober 2013 der Pilot einer
Pilatus PC-6 „Turbo Porter“ die Kontrolle über seine Maschine. Sie fällt wie ein Stein vom Himmel. Der Pilot sowie die zehn Fallschirmspringer an Bord starben. Darunter auch ein 70-Jähriger aus Tüntingen.

Augenzeugen hatten berichtet, zuerst sei eine Tragfläche oder ein Teil davon abgerissen, dann sei der Flieger trudelnd zu Boden gefallen. Sechs Monate nach dem Unglück gibt es erste Ermittlungsergebnisse. Laut belgischen Medienberichten könnte ein gefährliches Manöver des Piloten zu dem Absturz geführt haben. Dabei beruft man sich auf die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Namur.

Die Familie des Piloten äußerte sich skeptisch zu den Ergebnissen und hat jetzt weitere Untersuchungen gefordert. Die Unglücksmaschine ist laut einem Pressebericht schon früher einmal abgestürzt. Das Flugzeug sei bereits im März 2000 nahe der französischen Stadt Lille verunglückt, hieß es im Oktober 2013.