Regierungen noch uneins über Beitrittswünsche

Regierungen noch uneins über Beitrittswünsche
(dpa)

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Die Europaminister der 27 EU-Staaten sind am Dienstag in Brüssel zusammengetroffen, um einen Streit über die mögliche Aufnahme von Westbalkan-Ländern von dem am Donnerstag beginnenden EU-Gipfel fernzuhalten.

Umstritten war beim Treffen der EU-Außenminister am Dienstag vor allem, ob ein Termin für den Beginn von Beitrittsverhandlungen mit Serbien festgelegt werden sollte.

Zyperns Außenministerin Erato Kozakou?Marcoullis sagte zu Beginn der Gespräche, es gebe auch über die Frage, ob mit dem Kosovo über ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen verhandelt werden solle, noch unterschiedliche Meinungen. 5 der 27 EU-Staaten erkennen der Kosovo nicht an. Auch die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien würden nach wie vor von Griechenland blockiert.

Serbien-Lösung gesucht

„Ich denke, dass wir wie immer eine Lösung finden werden“, sagte Kozakou?Marcoullis. Der tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg sagte, Serbien solle ein Datum für den Verhandlungsbeginn bekommen: „Sie (die Serben) haben in ihren Verhandlungen mit dem Kosovo sehr große Fortschritte gemacht.“ Die EU-Erweiterung steht auch auf der Gipfel-Tagesordnung.