Die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Viviane Reding, sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgabe), Hersteller von Hard-und Software hätten durch eine „transparente, datensparsame, kontrollierbare und damit Missbrauch vermeidende Technikgestaltung zur Risikobegrenzung beizutragen“.
EU-Justizkommissarin Viviane Reding.
„Wenn neue Geräte, Programme und Anwendungen entwickelt werden, muss der Datenschutz Teil des Entwicklungsprozesses sein“, sagte Reding, die auch EU-Kommissarin für Justiz ist. Den besseren, produktseitigen Schutz gewährleisten soll eine Art „Datenfolgeabschätzung“. Sie sei wichtiger Eckpfeiler bei der
Überarbeitung der bestehenden EU-Datenschutzrichtlinie aus dem Jahr
1995, die die EU-Kommission derzeit durchführe. „Ich strebe dabei insgesamt eine deutliche Verstärkung des Datenschutzes an“, sagte Reding.
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