Reaktion auf Kritik des Rechnungshofes

Reaktion auf Kritik des Rechnungshofes
(Alain Rischard/editpress)

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Das "Régime général des transports routiers" (RGTR) kam im Untersuchungsbericht des Rechnungshofes nicht allzu gut weg. Nun reagiert das Infrastrukurministerium auf den Bericht.

Der Rechnungshof hat am Montag einen Bericht zu den regionalen Verkehrsbetrieben veröffentlicht und wies darin auf Unzulänglichkeiten in der Organisation des RGTR hin. Die Pressesprecherin des Infrastrukturministeriums, Dany Frank, äußert sich am Freitag zu der Kritik des Rechnungshofes.

„Wir finden es gut, dass der Rechnungshof einen Blick auf den Betrieb des RGTR geworfen hat. Es sind auch eine ganze Reihe konstruktiver Ansätze in dem Bericht“, so die Sprecherin. „Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass der Bericht sich auf ein historisch gewachsenes Netzwerk bezieht, das nie von Grund auf erneuert wurde“, erklärt Frank weiter.

Maßnahmen

Verschiedene Maßnahmen sind bereits getroffen worden, so die Sprecherin. Man habe bisher neun Diskussionsabende mit dem Minister organisiert, wo die Bevölkerung sich zu den regionalen Verkehrsbetrieben äußern konnte. Im Herbst dieses Jahres sollen noch Workshops organisert werden. Auch hier mit dem Ziel, die Bürger in die Verbesserung der RGTR einzubinden.

Bei einem der Kritikpunkte im Bericht ging es um die Ticketsysteme. Diese würden laut Bericht keine Daten über die tatsächlichen Fahrtwege liefern. Deshalb soll ein Telematiksystem eingeführt werden. Damit ließe sich die Datenerfassung zu den Fahrtverbindungen enorm verbessern.

Stabiles Netz ab 2020

Im März startet das Infrastrukturministerium eine großangelegte Umfrage zur Mobilität. 40.000 einheimische Haushalte und 45.000 Grenzgänger sollen dafür befragt werden.

Infolge der vielen Infrastrukturprojekte, die zurzeit laufen, gehe man davon aus, dass 2020 mit einer Stabilisierung des Netzes zu rechnen sei, so die Pressesprecherin des Infrastrukturministeriums.