Kritische Kommentare in den vergangenen Wochen seien den Wahlkämpfen vor Präsidentenwahlen in beiden Ländern geschuldet gewesen, versicherten die beiden Politiker in einem 20-minütigen Telefongespräch. Das berichteten russische Medien am Samstag unter Berufung auf die Regierung.
So hatte Washington nach der von Manipulationsvorwürfen überschatteten Präsidentenwahl am vergangenen Sonntag Moskau zu mehr Transparenz bei Abstimmungen aufgefordert. Putin hingegen hatte den USA wiederholt vorgeworfen, die russische Opposition sowie die jüngsten Massenproteste gegen ihn finanziell zu unterstützen.
Putin sprach nach russischen Angaben am Freitagabend auch Meinungsunterschiede etwa bei der geplanten US-Raketenabwehr in Europa und der Syrienkrise an. Obama lud den Ex-Geheimdienstchef zum G8-Treffen im Mai in den USA ein. Russische Regierungsgegner betonten, Obama habe als einer der letzten Staatschefs Putin zu seinem Wahlsieg gratuliert. Internationale Wahlbeobachter hatten die Abstimmung als ungerecht und unfair kritisiert.
De Maart

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