Dienstag11. November 2025

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PS-Kandidat Philip Cordery hat die Nase vorn

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24 Prozent der in Luxemburg wohnhaften Franzosen haben am Sonntag im ersten Wahlgang ihren Abgeordneten gewählt. Gewinner der ersten Runde ist PS-Kandidat Philip Cordery.

Eine Woche vor den Franzosen im Mutterland haben die Auslandsfranzosen am Wochenende mit der Abstimmung zur Wahl einer neuen Nationalversammlung begonnen. Ein Teil von ihnen durfte nach zuvoriger Registrierung und Zulassung bereits seit dem 23. Mai per Internet abstimmen. Dies taten auch 14 Prozent der Wähler aus den Benelux-Ländern.

Laut belgischen Medien haben die Franzosen in den Benelux-Ländern links gewählt. Der Sieger der ersten Runde ist der Sozialist Philip Cordery (7024 Stimmen). Zweite wurde Marie-Anne Montchamp (UMP).

Wenig Interesse

Die Wahlbeteiligung war eher verhalten. Zur Wahlen aufgerufen waren 96.959. Lediglich 23.332 machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Auch in Luxemburg war der Andrang am Sonntag in den Wahllokalen im Vauban Lyzeum eher gering. 16.686 Franzosen waren in Luxemburg zu den Urnen zugelassen, um einen der 16 Kandidaten zu wählen. Aber nur 24,4 Prozent der Wähler nahmen an der Abstimmung teil. Obwohl die in Luxemburg wohnhaften Franzosen bei der Präsidentschaftswahl konservativ wählten, erhielt am Sonntag der Sozialist Philip Cordery die meisten Stimmen (1111). Zweite wurde die UMP Kandidatin Marie-Anne Montchamp (1078).

Nach der Wahl von François Hollande zum neuen Staatspräsidenten hoffen die Sozialisten, die bisherige Mehrheit des bürgerlichen Lagers in der Nationalversammlung zu brechen. Sie dominieren bereits die zweite Parlamentskammer, den Senat. Nach Angaben des Innenministeriums bewerben sich 6611 Kandidaten um 577 Mandate. Wahlberechtigt sind insgesamt 46 Millionen Franzosen.

Im Mutterland findet die erste Wahlrunde am kommenden Sonntag (10. Juni) statt, die Stichwahl eine Woche später.