Problempunkt Sprache

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Die Asti meldet sich zum Nationalitäten-Gesetzentwurf zu Wort. Sie vertritt in puncto luxemburgische Sprache eine andere Auffassung als die bisherigen Beurteiler des Gesetzes.

Die Reaktionen zum Nationalitätengesetz kamen schnell. Am Freitag, Tag nach der Vorstellung des Gesetzentwurfes von Felix Braz, schossen die Bürgerinitiative „nee2015“ und die Alternativ Demokratesch Reformpartei (ADR) Mitteilungen raus, in denen das Gesetz scharf kritisiert wurde.

Die Vereinfachung des Erhalts der Nationalität seien ein „Angriff auf die luxemburgische Nation“, so die ADR. Die Bürgerinitiative „nee2015“, die sich für ein dreifaches Nein beim Referendum im Juni eingesetzt hatte, nannte den Gesetzentwurf ihrerseits einen „Ausverkauf der luxemburgischen Nationalität“.

Sprache aus einem anderen Blickpunkt

Die Asti kommuniziert nun auch zum Gesetzentwurf. Sie begrüßt die Änderungen und kritisiert die Haltung der ADR und der Bürgerinitiative. Das Referendum hätte das Wahlrecht der Ausländer verhandelt und keineswegs den Zugang zur luxemburgischen Nationalität.

Das Streitthema der luxemburgischen Sprache geht die Asti ganz anders an, als die beiden vorherigen Begutachter. Ihrer Meinung nach würde die luxemburgische Nationalität die Menschen zum Erlernen der Sprache motivieren. „Durch die Nationalität haben die Menschen ein größeres Zugehörigkeitsgefühl, und würden sich auch beteiligen wollen“, so die Asti.

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