Bislang ist offen, ob die Reden des neuen Direktors, Philippe Schrantz, und der Staatssekretärin im zuständigen Ministerium, Francine Closener, mehr Licht in die anstehende Reform der Polizei werfen werden und ob es mehr Details zum Audit gibt. Letzteres hatte erst kürzlich wieder für viel Wirbel gesorgt.
" class="infobox_img" />Ende Februar verabschiedete sich Romain Nettgen (l.) von der Polizei-Spitze. Seine Nachfolge trat Philippe Schrantz an (r.). (Bild: Tageblatt/Jean-Claude Ernst)
Ein neues Führungstrio inklusive eines neuen Generaldirektors, Unsicherheiten bezüglich der bevorstehenden Reform, gärender Unmut in der Gewerkschaft und ein als „geheim“ eingestuftes Audit: Von Routine ist die „Police grand-ducale“ derzeit weit entfernt.
Jährliche Bilanz
Am Tag des Erzengels Michel, dem Schutzpatron der Polizei, steht traditionell die jährliche Bilanz der Ordnungskräfte im Land auf der Tagesordnung. Noch vor drei Jahren verlief die Veranstaltung wie viele gleichartige zuvor. Ein Anstieg der Laden- und Trickdiebstähle und der Zechprellereien sowie zu wenig Personal bei der Polizei, lautete die Bilanz damals. Der „Bommeleeër“-Prozess war nicht in Sicht, erst recht keine Neuwahlen. Die 2013er-Auflage stand schon unter anderen Vorzeichen. Die Öffentlichkeit diskutiere zu viel über die Polizei, monierte der damalige Polizei-Generaldirektor Romain Nettgen, das sei nicht gut für den Zusammenhalt im Korps . Im Zuge des laufenden „Bommeleeër“-Prozesses und so kurz vor den Wahlen wolle er aber keine „Wunschliste“ der Polizei vorlegen, sondern eine Analyse.
Die ging so: Eigentums- und Drogendelikte waren damals das Sorgenkind der Beamten. Innenminister Jean-Marie Halsdorf (CSV) übernahm den Part, auf die geplante Reform der Polizei einzugehen. Änderungen im Polizeigesetz, beim Disziplingesetz und bei der „Inspection générale de la police“ stünden an, ließ er verlauten, „malaises“ in der Verwaltung wurden eingestanden.
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