Am Mittwochabend gegen 19 Uhr hielt die Polizei in Ischpelt, westlich von Wiltz, einen Lieferwagen an. Er hatte den Streifenwagen fast gerammt, als er in eine Straße einbog. Die Beamten staunten allerdings nicht schlecht, als sie in das Fahrzeug hineinblickten: Plötzlich saß eine Frau hinter dem Steuer, obwohl davor ein Mann den Lieferwagen fuhr.
Die Insassen spielten die Ahnungslosen. Ein Fahrerwechsel habe nicht stattgefunden, erklärten sie den Polizisten. Die Überprüfung der Papiere erklärte einiges. Der Mann, der eigentlich hinter dem Steuer saß, durfte überhaupt nicht mehr fahren – gegen ihn bestand ein Fahrverbot.
Schlechte Zeiten für den Lieferwagen
Dabei blieb es nicht. Der dritte Insasse des Fahrzeuges, ein Kind, saß nicht in einem Kindersitz. Der Lieferwagen hatte auch mal bessere Zeiten erlebt: Die Frontscheibe war beschädigt und ein Licht funktionierte nicht mehr.
Der Fahrer wurde von der Polizei protokolliert, weil er sein Fahrverbot nicht eingehalten hatte. Wegen seines Fehlverhaltens wurde er verwarnt. Dabei wollte die Polizei eigentlich den Fahrer nur auf seine gefährliche Fahrweise hinweisen und ihm raten, vorsichtiger zu fahren.
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