Einige dieser Werke seien „total sinnbildhaft“ für das Schaffen Pablo Picassos, sagte Ruiz-Picasso am Montag bei der Eröffnung der neuen Bildersammlung der Nachrichtenagentur AFP. Als Beispiel nannte er einen Stierkopf aus Bronze, den Picasso 1942 in Paris angefertigt hatte.
Der 57-jährige Maler-Enkel verleiht die Werke für drei Jahre an das Museum in Málaga, dem er 2003 mit seiner Mutter Christine Pauplin mit der Stiftung von mehr als 180 Werken zur Gründung verholfen hatte. Bernard Ruiz-Picasso ist der Sohn von Pablo Picassos erstem Sohn Paul und dessen Frau Olga Chochlowa.
Alle drei Monate ein Wechsel
Das Museum in Málaga, das in einem andalusischem Stadtpalast aus dem 16. Jahrhundert untergebracht ist, stellt die neuen Leihgaben nun abwechselnd aus. Alle drei Monate sollen andere Werke ausgestellt werden. Die 166 geliehenen Werke, darunter 48 Gemälde, machen nur einen Bruchteil von Picassos Nachlass aus.
Als er 1973 mit 91 Jahren starb, hinterließ der Künstler zehntausende Werke, darunter 1885 Gemälde. Im Vergleich zu den Picasso-Museen in Paris und Barcelona nimmt sich das Museum in Málaga bescheiden aus. Es ist aber das meistbesuchte Museum in ganz Andalusien. Vergangenes Jahr kamen 558.000 Besucher.
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können