In der Hitliste der zehn teuersten Park-Städte landet Madrid mit sage und schreibe 76,20 Euro pro Tag ganz vorne. In Paris kassiert ein Parkhaus etwa 30,14 Euro. Billiger als in Luxemburg wird’s hingegen beim deutschen Nachbarn. In Frankfurt am Main etwa schlägt das Parken über die Nacht mit 23 Euro zu Buche, in Hamburg werden dafür 15,30 Euro fällig.
Die Zahlen stammen von einer Studie, die die Internetseite Hotelreservierung.de durchgeführt hat. Das Reservierungsportal hat die Preise für Tages-, Kurzzeit- und drei-Stunden-Tickets von 339 Parkhäusern weltweit verglichen.
Kurzzeit billiger
Weniger Sorgen dürften sich Luxemburger Autofahrer um die Kosten für das Kurzzeit-Parken machen. Mit einem durchschnittlichen Preis von 1,36 Euro für ein Kurzzeit-Ticket belegt Luxemburg den letzten 19. Platz. Das Auto zwischen zehn und 60 Minuten im Großherzogtum abzustellen ist somit günstiger als zum Beispiel in München (2,52 Euro), Paris (3,31 Euro) oder New York (9,73 Euro). Die Spitzenposition belegt in dieser Kategorie London: Für das Kurzzeitparken muss man dort 11,78 Euro hinblättern.
Dass es auch billiger als in Luxemburg geht, beweisen einige schweizerische und deutsche Städte: In Genf etwa sind 77 Cents für ein Kurzzeitticket fällig, in Wiesbaden werden 50 Cents verlangt. In der Kategorie Drei-Stunden-Ticket landet Luxemburg ebenfalls auf dem letzten Platz. Mit 4,45 Euro ist die Luxemburger Hauptstadt günstiger als Spitzenreiter Sydney (24,70 Euro), Paris (11,25 Euro) oder Berlin (6,71 Euro). Jedoch übersteigt der Luxemburger Wert den durchschnittlichen Preis für das vergleichbare Ticket in Deutschland. Laut Studie soll er in der Bundesrepublik bei 4,38 Euro liegen.
De Maart

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