Sonntag19. Oktober 2025

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Palästinenser stirbt durch Schüsse

Palästinenser stirbt durch Schüsse
(Abed al Hashlamoni)

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Israelische Sicherheitskräfte haben zum zweiten Mal binnen 24 Stunden im Westjordanland einen Palästinenser erschossen.

Palästinensischen Medienberichten zufolge führten israelische Soldaten am frühen Donnerstag in der Stadt Beit Ummar nahe Hebron eine Razzia durch. Sie drangen demnach in das Haus eines 53-jährigen Palästinensers ein.

Nach palästinensischen Angaben wurden zunächst die beiden Söhne des Besitzers durch Schüsse verletzt. Als der Vater den Söhnen zu Hilfe eilen wollte, eröffneten die Sicherheitskräfte den Berichten zufolge das Feuer auf ihn. Er verstarb später in einem Krankenhaus nahe Hebron.

„Er war Anführer eines gewalttätigen Mobs“

Eine israelische Armeesprecherin sagte, die Soldaten seien in Beit Umar gewesen, um einen Verdächtigen zu verhaften. Dabei seien die Sicherheitskräfte «von einem gewalttätigen Mob» attackiert worden. Ein Soldat, der angegriffen worden sei, habe auf die Beine des Angreifers geschossen. Als die Einsatzkräfte den Ort verlassen wollten, wurden sie demnach mit Steinen beworfen. Die Soldaten hätten das Feuer auf den Anstifter der Gruppe eröffnet. Der Nachrichtenseite «Ynetnews» zufolge handelte es sich offenbar um das 53-jährige Opfer.

Die israelische Armee führt ab und an Razzien im Westjordanland durch, um Terrorverdächtige aufzuspüren. Am Mittwoch wurde bei einer solchen Razzia ein Palästinenser getötet. Israelischen Angaben zufolge soll er die Sicherheitskräfte mit Steinen beworfen haben.

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