Samstag18. Oktober 2025

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„Orchestrierte Hinhaltetaktik“

„Orchestrierte Hinhaltetaktik“
(F. Pizzolante)

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Der Streit innerhalb der Apess („Association des professeurs de l’enseignement secondaire et supérieur du Grand-Duché de Luxembourg“) geht in die nächste Etappe.

Die vier Kandidaten, die sich auf der letzten Generalversammlung keiner Wahl stellen konnten, weil der Vorstand eine solche verhinderte, sprechen dem aktuellen Übergangsvorstand die Legitimität ab, Verhandlungen zu führen, und fordern die Einberufung von Wahlen bis zum 13. Oktober des Jahres.

Sollten bis zu diesem Datum keine Wahlen einberufen worden sein, werde man, gemeinsam mit anderen Mitgliedern, einen externen Verwalter mit eben diesem Auftrag einsetzen lassen. Demokratiedefizite und Handlungsunfähigkeit des aktuellen Übergangsvorstandes seien der dringende Grund, warum sie sich gezwungen sehen, die Öffentlichkeit über die aktuelle Situation zu informieren, so André Berns, Marco Breyer und Gilles Everling gegenüber der Presse.

Zusätzliche Sparbeiträge der Lehrer

Gemeinsam mit Patrick Beil wollten sie sich am 25. März auf der Apess-Generalversammlung den Wahlen stellen, weil sie mit der Arbeit des bisherigen Vorstandes, der von Daniel Reding, Alain Kieffer, Eric Bruch und Pascal Zeihen gebildet wird, nicht zufrieden sind. Grund für die Gespaltenheit bei den Professoren ist das Abkommen, das das Gewerkschaftsbündnis Apess-SEW-Féduse im Juli 2015 mit Unterrichtsminister Claude Meisch unterschrieben hat („Accord intersyndical“). Hierin würden Lehrer zu zusätzlichen Sparbeiträgen herangezogen werden, während das bei anderen Beamten nicht der Fall sei.

Handlungsunfähig sei der Übergangsvorstand, weil dessen Mandat seit der Generalversammlung vom 25. März abgelaufen sei. Die Generalversammlung habe ihnen den Auftrag erteilt, noch vor den Pfingstferien Wahlen einzuberufen. Das sei nicht erfolgt. Danach sei man auf ein Datum vor den Sommerferien vertröstet worden. Auch das sei nicht geschehen.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Donnerstags-Printausgabe des Tageblatt.